Ökumenische Friedensdekade

12.- 20. November 2018
10 Tage im Zeichen des Friedens - auf der Erde und mit der Erde -

Die Ökumenische Friedensdekade findet jedes Jahr in den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag statt. Da sie zehn Tage umfasst, trägt sie den Namen „Dekade“. Das Gesprächsforum der Ökumenischen Friedensdekade hat für dieses Jahr das Motto „Krieg 3.0“ festgelegt. Damit soll angesichts der Eskalation vorhandener Konflikte weltweit auf die potenziellen Gefahren eines 3. Weltkriegs aufmerksam gemacht und weiterhin ein Beitrag zum Frieden und gegen die Militärisierung geleistet werden. Sie soll auch dazu anregen, mit Weisheit und Diplomatie zu handeln, friedliche Konfliktlösungen zu suchen und diese auch in den aktuellen Krisenherden dieser Welt einzusetzen. Entscheidend ist, das Geld für die ERHALTUNG des Lebens und nicht für dessen ZERSTÖRUNG auszugeben. Dankbarkeit zeigen und Nächstenliebe sind u. a. weitere Aspekte.


An den Tagen vom 12. - 16.11. und 19. und 20.11. fand die diesjährige Friedensdekade gemeinsam mit der ev.luth. und der röm. kath. Kirchengemeinde in der kath. Kirche St. Maria statt.Diese Aktion „Pray 4 Peace and Breakfast 4 you“ wird nunmehr bereits seit 5 Jahren durchgeführt.  Walsroder Schüler aus den umliegenden Schulen und Jugendgruppen haben die jeweiligen Andachten von 6.45 – 7.00 Uhr gehalten.  Schon lange vor Beginn strömten die Schüler in Scharen in die Kirche. Auf dem Kirchplatz erhellten Laternen die Dunkelheit, im Innern waren viele Kerzen angezündet, die den Altarraum in einem besonderen Licht erstrahlen ließen. An manchen Tagen besuchten bis zu 130 Schüler die Andachten. Im Anschluss daran wurde zu einem Frühstück im Pfarrsaal eingeladen, das Mitglieder der evangelischen und der katholischen Kirchengemeinde vorbereitet hatten. Ab 5.00 Uhr morgens wurde das Frühstücksbüfett vorbereitet,  mit frischen Brötchen, Wurst, Käse Marmelade, Obst, Salat, Kakao, Säften und vielem mehr. Gern setzten sich die Schüler an die liebevoll gedeckten Tische und genossen das ausgewogene und reichhaltige Frühstück bei Kerzenlicht. Danach ging es denn – wie gewohnt – zum Unterricht. „Das Ambiente ist so ansprechend und so schön – ich komme immer wieder gern hierher“, so ein Jugendlicher, der sichtlich berührt war.  Gut zu hören, aber die Schüler haben wohl mehr als nur das Frühstück mitgenommen. Die feierlichen Andachten – selbst erarbeitet und vorgetragen - zum Schluss das „Vaterunser“, waren tägliche Erfahrungen, die sich einprägen und zum Nachdenken anregen. Sicherlich wird der eine oder andere das Erlebte reflektieren und sich gern an die Tage der Friedensdekade zurückerinnern.

Adelheid Pöpping

Vorsitzende des Ökumenischen Arbeitskreises