Jubiläumspatronatsfest

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Kirchenausstattung

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Jubiläumspatronatsfest

Jubiläumspatronatsfest

Unser Patronatsfest zum 50. Kirchweihjubiläum und zum 20. Geburtstag der Kolpingfmailie am 19. September 2010 war ein voller Erfolg. Mit solchen Plakaten haben wir für die Feierlichkeiten geworben:

Aus Anlass des 50jährigen Weihejubiläums unserer Kirche „Sankt Maria von den Sieben Schmerzen“ feierten wir Katholiken aus Bad Fallingbostel am Sonntag, 19. September mit einer großen Gästeschar einen besonderen Festgottesdienst. Die Gäste wurden schon vor der Kirche begrüßt. Auch die Bannerabordnungen der befreundeten Kolpingfamilien trafen der Reihe nach vor der Kirche ein und sortierten sich für den großen Einzug vor dem Pfarrheim. Der Festgottesdienst begann mit einem großen Einzug unter imposanten Posaunenklängen. Neben Diakon Klaus Hartwig aus Woltem konzelebrierten beim Gottesdienst: unsere Pfarrer Siegmund Bulla und Xavier Kandankary, sowie Altpropst Clemens Burchhardt aus Verden.

"Aus der Geschichte für die Zukunft lernen.", unter dieser Überschrift stand der Gottesdienst. "Ein Blick zurück ist immer auch verbunden mit einem Blick in die Zukunft.", so zeichnete Domkapitular Heinz-Günter Bongartz aus Hildesheim während seiner Predigt ein Bild der christlichen Kirche in der heutigen Gesellschaft. "Im Zeitalter von Informationsflut und multimedialer Dauervernetzung sind Menschen gezwungen, sich immer wieder neu zu entscheiden, welches Angebot sie annehmen und welches nicht. Auch wir Christen stehen immer wieder vor dieser Frage.", so der Vertreter der Bistumsleitung aus Hildesheim weiter.

Vor 50 Jahren haben sich die Katholiken in Bad Fallingbostel einen großen Wunsch erfüllt: nach Jahren des Provisoriums in einer alten Holzbaracke in Oerbke konnte die Kirche auf dem Weinberg 1960 als Gotteshaus bezogen werden.
„50 Jahre später stehen wir an dieser Stelle und schauen voll Dankbarkeit zurück auf diese Zeit und sehen eine Zukunft, die angesichts von gesellschaftlichem Wandel, Priester- und zunehmendem Gläubigenmangel viele Fragen aufwirft.“, so Bongartz in seiner Predigt weiter. „Aber wir wissen, dass wir diese Zukunft nicht alleine meistern müssen und das ist für alle gläubigen Christen eine große Hilfe.“ In den Fürbitten brachten die Gemeindemitglieder ihre Verbundenheit mit ihrer Kirche zum Ausdruck und baten darum, dass die Kirche noch lange ein Ort des Gebets, der Gemeinschaft und der Spiritualität sein möge. Durch die Bannerabordnungen im Altarraum wurde der festliche Rahmen des Gottesdienstes unterstützt. Mit ökumenischer Unterstützung durch den Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Dorfmark und ausgewählten Liedern, dargeboten von unserem Projektchor wurde der Gottesdienst zu einem besonders festlichen Ereignis.

Nach dem Gottesdienst verließ die Gemeinde im großen Auszug die Kirche und wurde dort von Joachim Dzionsko zum Sektempfang begrüßt. Während des Sektempfangs erfreute der Posaunenchor die Besucher mit seinen Klängen. Während des Sektempfanges wurde in den Grußworten des stellvertretenden Landrates, Oliver Schultze und der Vertreterin der evangelischen Kirchengemeinde, Elisabeth Goedicke- Wiedenhöft der große Stellenwert der Kirche in Bad Fallingbostel deutlich. Gemeinsam mit dem 50jährigen Weihefest feierten ebenfalls die Mitglieder der Kolpingfamilie ihren 20.Geburtstag. „Kolpingmitglieder sind Christen, die sich als familiäre Gemeinschaft in der Kirchengemeinde zusammengefunden haben, um im täglichen Leben die christlichen Werte durch vorleben zu vertreten und zu verbreiten.“, erfuhren die Gäste. „Dafür ist die Kolpingfamilie aus Bad Fallingbostel im Bezirk Celle und darüber hinaus bekannt.“, berichtete der Vorsitzende des Kolpingbezirks, Josef Feldmann in seinem Grußwort. Beim Patronatsfest rund um die Kirche feierten wir mit unseren Gästen einige Stunden ein Fest mit vielen Aktionen. Egal ob im halboffenen Zelt ob bei leckerer Erbsensuppe oder gegrillten Leckereien überall ließen die Gäste es sich schmecken. Nach einem gemeinsamen Mittagessen gab es ein großes Spielangebot für die kleinen Gäste die z.B. beim Salzstangen-Wettessen ihr Können unter Beweis stellten. Überall konnten sich die Besucher auf großen Stellwänden über die verschiedensten Aktivitäten innerhalb der Kirchengemeinde und über die Geschichte der Kirche und die Gruppenaktivitäten informieren. Ob im “Pfarrsaal-Café” oder im Zelt: Kaffee und Kuchen mundeten allen überall. Das Küchenteam hatte immer alle Hände voll zu tun. Beim gemeinsamen Singen verging die Zeit sehr schnell und selbst ein dreistimmiger Kanon war Dank des Einsatzes des Dirigenten kein Problem. Auch die Darbietungen der Gruppe „Meditative Tänze im Kreis“ wurden mit viel Applaus bedacht. Den Abschluss des Festes bildete die Feier einer Vesper. In dieser Vesper wurde von Pfarrer Bulla eine Jubiläumssäule geweiht, die von einer Frauengruppe der Gemeinde geschaffen wurde. Mit eindrucksvollen Worten beschrieben einige dieser Frauen, wie die Säule entstanden ist und welche Zeichen und Symbole für welche Aussage stehen. Die Säule dokumentiert in eindrucksvoller Weise die 50jährige Geschichte der Gemeinde und wird einen besonderen Platz in der Kirche finden. Als nach dem Ende der Andacht die letzten Stühle weggeräumt und die letzten Arbeiten in der Küche abgeschlossen waren, gönnten sich die übrig gebliebenen Helferinnen und Helfer in gemütlicher Runde ein Gläschen Sekt und freuten sich über den gelungenen Verlauf des Festes.

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